Retterspitz Wickel - schneller Helfer gegen Gelenkschmerzen beim Hund

Inhaltsverzeichnis
- 1. Wann hilft ein Retterspitz Wickel deinem Hund?
- 1.1 Wann sind Retterspitz Wickel tabu?
- 2. Das brauchst du für den Wickel mit Retterspitz
- 3. So machst du den Retterspitz Wickel beim Hund richtig
- 3.2 Wie lange sollte der Wickel aufliegen und wie oft kann man ihn anwenden?
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Gelenkerkrankungen wie Arthrose oder Hüftdysplasie sind auch für unsere Hunde oftmals schmerzhaft. Natürlich sollte kein Vierbeiner Schmerzen leiden. Unterstützung hole ich mir da gern aus der Natur und bin ein großer Freund von Wickel-Umschlägen. Neben dem Quarkwickel nutze ich auch gern Retterspitz Wickel, um Hunden bei Gelenkschmerzen schnelle Erleichterung zu verschaffen.
Retterspitz wird bei Entzündungen aller Art genutzt. Die Wickel können sowohl warm als auch kalt angelegt werden. Ich nutze bei der Anwendung an Gelenken allerdings in der Regel die kalte Variante.
Wann hilft ein Retterspitz Wickel deinem Hund?
In folgenden Situationen kann ein Retterspitz Wickel deinem Hund helfen:
- Arthroseschub
- Akute Entzündungen z.B. Sehnenentzündungen oder Reizungen
- Akute Schmerzen
- Nach Operationen
- Verstauchungen
- Bänderverletzungen
- Gelenkergüsse
- Ödeme
- Hämatome
Übrigens auch bei Insektenstichen kannst du den Wickel prima anwenden. Aber: die Anwendung von Wickeln ersetzt nicht grundsätzlich den Besuch beim Tierarzt. Bei schweren Erkrankungen oder bei Insektenstichen im Hals- und Mundraum solltest du bitte umgehend deinen Tierarzt aufsuchen.
Wann sind Retterspitz Wickel tabu?
Bei diesen Symptomen oder Erkrankungen solltest du keine Retterspitz Wickel beim Hund anwenden:
- offene Wunden
- Nieren- oder Blasenentzündung
- schwere Herzerkrankungen
- arterielle Durchblutungsstörungen
- Karzinom
- Überempfindlichkeit gegen Kälte
- Allergien oder Unverträglichkeiten gegen die Inhaltsstoffe
Das brauchst du für den Wickel mit Retterspitz
Um einen Retterspitz Wickel bei deinem Hund anzulegen benötigst du folgendes:
- Leintuch oder ein Baumwolltuch für das Innentuch
- Baumwoll als Zwischentuch (am besten ein wenig größer als das Innentuch)
- evt. Baumwoll- oder Frotteetuch zum Fixieren
- Retterspitz
- kaltes oder heißes Wasser
- eine Schüssel
So machst du den Retterspitz Wickel beim Hund richtig
Du nimmst die Retterspitz Tinktur/Flüssigkeit und mischst sie mit lauwarmem Wasser im Verhältnis 1:5 – bei sehr empfindlichen Hunden gerne auch 1:10. Tauche darin dann ein Leintuch ein und wringe es aus. Dies kommt dann auf die betroffene Stelle. Darüber wickelst du ein trockenes Zwischentuch und fixierst den Wickel je nach Position dann noch mit einem Außentuch. Bitte achte darauf, dass du den Wickel nicht zu straff anlegst und dass sich keine Falten bilden.
Überprüfe nach einigen Minuten die Haut deines Hundes auf Reaktionen. Wenn dein Hund auf den Wickel mit einer starken Rötung oder Pustelbildung reagiert, nehme ihn bitte sofort ab. Ist der Wickel warm geworden, nimmst du ihn wieder ab.
Achte darauf, dass dein Hund während der Anwendung ruht und nicht friert. Wenn du den Wickel warm anwendest, sollte er nicht zu heiß sein. Überprüfe die Temperatur auf der Innenseite deines eigenen Handgelenks. Gebe deinem Hund nach dem Wickel etwas Zeit um nachzuruhen.
Wie lange sollte der Wickel aufliegen und wie oft kann man ihn anwenden?
Der Wickel sollte heruntergenommen werden, wenn er warm wird (bei einer kalten Anwendung). Bei einem warmen Wickel, wenn dieser erkaltet ist. Das passiert in der Regel nach 15-30 Minuten. Grundsätzlich solltest du aber auch die Toleranz deines Hundes berücksichtigen. Bei Bedarf kannst du die Wickel ohne Bedenken mehrmals täglich anwenden.
Bei Fragen zum Retterspitz Wickel beim Hund kannst du dich gerne an mich wenden.
Alles Liebe, Deine Martina
Bild von Jakob Lorz auf Pixabay

Hallo, ich bin Martina
Hundephysio-, Phyto- und Mykotherapeutin und Buchautorin.
Die Hundephysiotherapie ist nun schon seit vielen Jahren meine Leidenschaft und ich durfte schon vielen Hunden zu mehr schmerzfreier Mobilität verhelfen.
Mein Leitsatz ist „Bewegung ist Leben“.
Auf diesem Blog teile ich mein Wissen rund um die Hundegesundheit mit dir.
Sämtliche Artikel, die du hier auf meiner Seite lesen kannst, sind von mir selbst geschrieben und fundiert recherchiert worden.
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