Wasserrute beim Hund - extrem schmerzhafte Erkrankung
Welche Hunde sind betroffen?
Grundsätzlich kann jeder Vierbeiner an einer Wasserrute erkranken. Häufiger sind Rüden als Hündinnen betroffen. Häufig trifft es Setter, Foxhounds, Beagle, Pointer oder Retriever. Die Erkrankung tritt meist im Sommer auf und vielfach bei Hunden, die gerne schwimmen.Kann man vermeiden, dass ein Hund an einer Wasserrute erkrankt?
Man sagt, dass gut trainierte Hunde seltener an einer Wasserrute erkranken.Anzeichen einer Wasserrute
Sehr typisch ist die auffällige Rutenhaltung: betroffene Hunde halten ihre Rute an der Schwanzbasis horizontal und die restliche Rute hängt schlaff herab. Das Hinsetzen ist für betroffene Vierbeiner sehr schmerzhaft. Deshalb rutschen sie im Sitz meist auf die Seite. Einige Hunde können aufgrund der starken Schmerzen kaum Kot und Urin absetzen. Der Rutenansatz ist stark geschwollen und sehr berührungsempfindlich bis hochschmerzhaft. Man sagt, der Schmerz ist vergleichbar mit dem einen Hexenschuss.Ursachen
Die Ursache ist nicht eindeutig geklärt. Allerdings wird die Wasserrute oft mit starker Belastung oder Schwimmen in sehr kaltem Wasser in Verbindung gebracht. Aber es sind auch Fälle bekannt, in denen ein Hund sehr lange in einer Box oder im Auto gesessen hat und sich wenig bewegen konnten. Eine schlechte Durchblutung könnte also eine Ursache sein oder aber eine Stauchung im Bereich der Schwanzwirbelsäule.Behandlungsmöglichkeiten
Behandelt wird eine Wasserrute vor allem mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln. Dadurch wird zum einen eine Schmerzlinderung und auch ein Abklingen der Entzündung bewirkt. Zusätzlich helfen Wärmeanwendungen an der Schwanzwurzel und die Behandlung durch einen Physiotherapeuten. Bei schneller und richtiger Behandlung genesen die Vierbeiner meist recht schnell und ohne Spätfolgen. Hat dein Hund schon einmal unter einer Wasserrute gelitten? Wenn ja, wie hat sie sich bei deinem Vierbeiner gezeigt? Hinterlasse mir gern einen Kommentar! Alles Liebe, deine Tina
Hallo, ich bin Martina
Hundephysio-, Phyto- und Mykotherapeutin und Buchautorin.
Die Hundephysiotherapie ist nun schon seit vielen Jahren meine Leidenschaft und ich durfte schon vielen Hunden zu mehr schmerzfreier Mobilität verhelfen.
Mein Leitsatz ist „Bewegung ist Leben“.
Auf diesem Blog teile ich mein Wissen rund um die Hundegesundheit mit dir.
Sämtliche Artikel, die du hier auf meiner Seite lesen kannst, sind von mir selbst geschrieben und fundiert recherchiert worden.
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