Arthrose beim Hund - die wichtigsten Symptome
Warum wird Arthrose beim Hund oft so spät erkannt?
Arthrotische Veränderungen im Gelenk entwickeln sich häufig zunächst ohne Funktionseinschränkungen und werden erst bemerkt, wenn sie bereits fortgeschritten sind. Das liegt daran, dass der Gelenkknorpel nicht innerviert ist, also nicht von Nerven durchzogen ist, die ein Schmerzsignal geben. So spürt dein Hund erst Schmerz im Gelenk, wenn der Knorpel einen bedeutenden Schaden aufweist und eine Entzündung im Gelenk vorliegt. Ist eine Arthrose erst einmal entstanden, kann sie nicht mehr geheilt werden. Doch das weitere Fortschreiten der Arthrose kann verzögert werden. Arthrose ist also eine chronische Erkrankung. Im fortgeschrittenen Stadium versucht der Körper sich selbst zu helfen. Es bilden sich sogenannte Gelenklippen. Das sind knöcherne Zubildungen, um das Gelenk zu stabilisieren und schützen. Für deinen Vierbeiner bedeutet sie eine Einschränkung und Schmerzen in der Bewegung.Die Symptome bei Arthrose
Damit du die Zeichen der Arthrose früh erkennst, habe ich dir im heutigen Artikel die wichtigsten Symptome zusammengestellt: Wenn die Arthrose aktiviert ist, liegen fünf typische Entzündungszeichen vor. Das sind Wärme, Schmerz, Schwellung, Funktionseinschränkung und Rötung.- Bewegungsunlust
- Beknabbern oder Belecken der Gelenke
- Anlauf- und Bewegungsschmerz
- Abbau der Muskulatur
- Lahmheit (intermittierend oder dauerhaft je nach Stadium)
- Steifes Aufstehen und Hinlegen
- Steifer Gang
- Gelenkknirschen durch Knochenkontakt
- Einschränkung der Bewegung
- Wetterfühligkeit
- Berührungsempfindlichkeit
- Verändertes Sozialverhalten
- Verminderte Spielfreude
- Hund möchte nicht mehr ins Auto springen oder Treppensteigen
- Muskelverspannungen
Ist Schonen die Lösung?
Auf keinen Fall! Es ist wichtig, die Beweglichkeit deines Hundes zu erhalten. Sonst schreitet die Arthrose im Gelenk ungehindert weiter fort. Gleichzeitig ist eine gute Muskulatur wichtig, um die Gelenke deines Hundes bestmöglich zu entlasten. Natürlich muss die Bewegung deines Hundes dem Krankheitszustand angepasst sein. Es ist z.B. besser, mehrere kurze Spaziergänge am Tag zu machen. Durch gezielte aktive Bewegungsübungen gelingt es zudem deinen Hund Mobilität und Schmerzfreiheit zu verschaffen. Auch durch begleitende Gabe von Nahrungsergänzungsmittel unterstützt du ihn. Alles Liebe, deine Tina
Hallo, ich bin Martina
Hundephysio-, Phyto- und Mykotherapeutin und Buchautorin.
Die Hundephysiotherapie ist nun schon seit vielen Jahren meine Leidenschaft und ich durfte schon vielen Hunden zu mehr schmerzfreier Mobilität verhelfen.
Mein Leitsatz ist „Bewegung ist Leben“.
Auf diesem Blog teile ich mein Wissen rund um die Hundegesundheit mit dir.
Sämtliche Artikel, die du hier auf meiner Seite lesen kannst, sind von mir selbst geschrieben und fundiert recherchiert worden.
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