Dein Hund will nicht mehr ins Auto springen? - Das ist kein Trotz!

Dein Hund will nicht mehr ins Auto springen und du ärgerst dich total darüber? Unschlüssig steht er vor dem geöffneten Kofferraum und will sich scheinbar keinen Millimeter mehr bewegen. Oder er tippelt nervös von einer Seite auf die andere. Auch beim Aussteigen blickt er dich mit großen, fragenden Augen an. Aus dem Bauch heraus unterstellen wir unserem Vierbeiner meist erst mal, dass er einfach nicht hören will, das er stur ist, keine Lust hat etc.. Sollte es allerdings häufiger vorkommen, dass dein Hund nicht mehr ins Auto oder aus dem Auto heraus springen will, dann solltest du das auf jeden Fall hinterfragen. Es steckt dann möglicherweise viel mehr dahinter. Das Thema ist definitiv kein Einzelfall. Ich habe es sehr oft in Erstgesprächen mit Hundehaltern in meiner Praxis erlebt, wenn ich danach gefragt habe, ob der Hund denn beispielsweise noch „normal“ ins Auto einsteigen kann. Da kam dann nach kurzem Überlegen ganz oft die Aussage:“ Ja stimmt, das will er seit einiger Zeit irgendwie nicht mehr so gern machen. Aber ich habe gedacht, dass ist jetzt einfach nur sein Dickkopf.“. Und plötzlich erkennt der Hundehalter, dass er seinem Hund – eventuell schon über eine längere Zeit – wirklich Unrecht getan hat. Der Hund wäre vielleicht gern wie immer ins Auto gehüpft, ging aber nicht. Deshalb kann ich dir nur ans Herz legen: wenn du Veränderungen im Verhalten feststellst, dann bringe immer den körperlichen und geistigen Aspekt in einen Kontext.

Was können die Gründe sein?

Hunde vermeiden oft auch verschiedene Bewegungen oder Handlungen im Alltag, weil sie ihnen unangenehm sind oder sie sogar Schmerzen dabei haben. Ursache dafür können verschiedene Gelenkerkrankungen sein, wie Arthrose, Ellbogen- und Hüftdysplasie oder Spondylose. Neben dem Schmerz ist die Folge einer Erkrankung des Bewegungsapparates aber auch, dass sich das Körpergefühl zum negativen verändert. Der Hund traut seinem Körper nicht mehr zu 100%. Das verunsichert ihn besonders in solchen Situationen. Auch wenn unsere Vierbeiner langsam älter werden, fehlt irgendwann die Kraft, selbständig ins Auto zu springen und die eigene Körperwahrnehmung verschlechtert sich.

Wie solltest du reagieren?

Es ist dann sehr wichtig, die Hunde nicht zu zwingen und Druck auszuüben. Dein Hund braucht Unterstützung und die solltest du ihm auch geben. Falls dein Vierbeiner klein ist und nicht viel wiegt, hebe ihn ins Auto und heraus. Für die größeren Hunde gibt es mittlerweile tolle Rampen, die den Einstieg ins Auto deutlich erleichtern. Sie können sicher und leicht ein und aussteigen. Und auch der Rücken des Hundehalters wird geschont. Gleichzeitig empfehle ich dir auch, wenn dein Hund häufiger den Einstieg ins Auto oder auch den Ausstieg verweigert, der Ursache auf den Grund zu gehen. Leidet dein Vierbeiner unter einer Erkrankung des Bewegungsapparates, ist es wichtig, diese zu behandeln und ihn bestmöglich zu unterstützen. Wie sieht das bei deinem Vierbeiner aus, hattet ihr diese Situation schon häufiger? Wie seid ihr damit umgegangen und was war die Ursache? Hinterlasse mir gern einen Kommentar! Alles Liebe, deine Tina
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Hallo, ich bin Martina

Hundephysio-, Phyto- und Mykotherapeutin und Buchautorin. Die Hundephysiotherapie ist nun schon seit vielen Jahren meine Leidenschaft und ich durfte schon vielen Hunden zu mehr schmerzfreier Mobilität verhelfen. Mein Leitsatz ist „Bewegung ist Leben“.

 

Ich freue mich, dich in einem meiner Kurse zu sehen.

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