Wie du die Kondition deines Hundes trainierst und was du beachten muss

Wie du die Kondition deines Hundes trainierst und was du beachten muss

Im letzten Artikel ging es bereits darum, weshalb Konditionstraining gut für deinen Hund ist. Aber was gibt es eigentlich bei einem guten Konditionstraining zu beachten und wie baut man Kondition beim Hund sinnvoll auf?

Diese Punkte solltest du beim Konditionstraining beachten: Kondition Hund

  • Du solltest vor dem Trainingsbeginn von deinem Tierarzt checken lassen, ob Herz-Kreislaufsystem und auch der Bewegungsapparat belastbar genug sind für das Konditionstraining. Auch auf das Gewicht deines Hundes solltet ihr einen Blick werfen. Bei Übergewicht muss das Training besonders vorsichtig angegangen werden, da Gelenke und Herz-Kreislauf besonders gefordert sind und möglicherweise übermäßig beansprucht werden. Hier ist ein besonders schonender Trainingsaufbau kombiniert mit Ernährungsanpassung etc. notwendig. Kondition Hund
  • Besonders in den warmen Sommermonaten solltest du das Training unbedingt am frühen Morgen oder in den Abendstunden durchführen. Ansonsten riskierst du einen Kreislaufzusammenbruch oder Hitzschlag deines Hundes. Wie auch wir Menschen, haben unsere Vierbeiner bei hohen Temperaturen mit Anstrengung zu kämpfen. Zusätzlich besteht durch den erhitzten Boden die Gefahr, dass die Pfoten deines Hundes verbrennen.
  • Dein Hund sollte vor dem Training ca. 2 Stunden nichts gegessen haben. Mit vollem Magen trainiert es sich nicht gut und es lauert die Gefahr einer Magendrehung.
  • Gebe deinem Vierbeiner vor dem Training die Chance, sich auf einem kurzen Spaziergang zu lösen.
  • Warm Up: Wärme deinen Hund vor dem Konditionstraining mit einigen aktiven Übungen auf. Das bereitet das Herz-Kreislaufsystem und die Gelenke auf die anstehende Belastung vor und beugt Verletzungen vor.
  • Cool Down: achte darauf, dir nach dem Konditionstraining die Zeit für ein Cool Down zu nehmen, um die schnelle Regeneration deines Hundes zu unterstützen.

Auch diese Punkte sind wichtig:

  • Gönne deinem Hund Pausen. Besonders zu Anfang solltest du genügend Phasen zur Regeneration einplanen. Wechsele die Trainingsphasen mit entspannten Phasen ab, in denen er locker in Schritt oder frei laufen kann und schnuppern kann.
  • Dein Hund sollte beim Training die Möglichkeit haben zu trinken. Führe Wasser mit, damit er sich in den Pausen erfrischen kann.
  • Achte auf den richtigen Untergrund für das Training. Der Boden sollte weder zu hart noch zu nachgiebig sein. Meide Asphalt genauso wie sandigen Boden. Weicher Waldboden eignet sich optimal für euer Training, da er sanft nachfedert.
  • Baue das Training langsam und gezielt auf. Überfordere deinen Hund nicht. Beginne mit wenigen Minuten und steige die Trainingsphasen langsam. Dein Hund sollte nach dem Training niemals erschöpft sein.

Wie kann man die Kondition des Hundes trainieren?

Für das Konditionstraining ist gleichmäßige und gelenkschonende Bewegung wichtig.

Dafür eignet sich zum Beispiel:

Joggen Kondition Hund

Du kannst mit deinem Hund Joggen gehen. Dabei sollte er locker im leichten Trab neben dir herlaufen können. Damit du beim Joggen die Leine nicht in der Hand halten musst, gibt es übrigens spezielle Jogginggurte. Kondition Hund

Traben am Rad

Auch beim Radfahren kann dein Vierbeiner dich begleiten. Lasse ihn im lockeren Trab neben dem Rad herlaufen. Achte darauf, dass du deinen Hund zuvor mit dem Laufen am Rad vertraut gemacht hast!

Schwimmen und Wassertreten

Der Vorteil beim Training im Wasser ist, dass dein Hund sehr gelenkschonend trainiert. Denn im Wasser werden die Gelenke maximal entlastet. Gleichzeitig ist der Trainingseffekt durch den Wasserwiderstand sehr hoch. Aber natürlich auch die Anstrengung!

 

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Warum ein gutes Konditionstraining für deinen Hund gesund ist

Warum ein gutes Konditionstraining für deinen Hund gesund ist

Konditionstraining tut jedem Hund gut: Ein gutes Training zur Förderung von Ausdauer und Kondition ist nicht nur für Sporthunde sinnvoll. Generell trainiert man mit einem Konditionstraining nicht nur den Bewegungsapparat. Auch das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt, und Durchblutung sowie Fettstoffwechsel in Bewegung gebracht. Insgesamt wirken sich eine gute Kondition und Ausdauer auf das Immunsystem aus und lassen unsere Vierbeiner widerstandsfähiger werden.

Übrigens: wie bei uns Menschen, werden auch beim Hund Glückshormone freigesetzt!

Was bedeutet Ausdauer?

Ausdauer ist zum einen die Widerstandsfähigkeit gegen Erschöpfung und Aushalten von Anstrengung zum anderen die Regeneration nach der Anstrengung und Belastung. Das bezieht sich auf Muskulatur und Nervensystem, aber auch das Herz-Kreislaufsystem.

Ist Kondition dasselbe wie Ausdauer?

Streng genommen fasst Kondition noch etwas weiter als Ausdauer. Denn der Begriff beinhaltet zusätzlich auch Beweglichkeit, Schnelligkeit und Kraft. Konditionstraining Hund

Wie wirken sich Kondition und Ausdauer auf das alltägliche Leben aus?

An einem Beispiel von uns Menschen kann man das folgendermaßen erklären: Je nach dem wie unsere Kondition ist und wie gut wir trainiert sind, fällt es uns unterschiedlich schwer, Treppen in die fünfte Etage hochzulaufen und es dauert unterschiedlich lange, bis unser Körper sich von der Anstrengung dann wieder erholt hat. Besonders, wenn wir untrainiert sind, brauchen wir oft länger, um uns von einer körperlichen Anstrengung zu erholen. Unseren Hunden geht es da nicht anders.

Wenn wir uns länger nicht körperlich bzw. sportlich betätigt haben, schwindet unsere Kondition und die körperliche Leistungsfähigkeit. Die Regenerationszeit verlängert sich. Deshalb ist es auch wichtig, das Kondition langsam und schonend aufgebaut wird, um eine Schädigung und übermäßige Erschöpfung zu verhindern. Besonders nach längeren Ruhephase, nach Erkrankungen und Operationen ist ein schonender Aufbau wichtig.

Wie wirkt sich eine gute Kondition auf die Gesundheit deines Vierbeiners aus?

  • die allgemeine Belastbarkeit wird erhöht
  • das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt
  • die Durchblutung wird verbessert
  • der Muskelstoffwechsel wird verbessert
  • das Immunsystem wird gestärkt
  • es wird Stress abgebaut und eine gute Konzentrationsfähigkeit trainiert
  • der Fettstoffwechsel und Sauerstoffwechsel wird verbessern
  • die Serotoninausschüttung – ein Glückshormon – wird erhöht

Zusätzlicher Effekt des Konditionstraining für deinen Hund:

  • Reduziert sie das Verletzungsrisiko
  • Erhöht die Leistungsfähigkeit – auch beim Sport
  • Der Vierbeiner kommt schneller in den Leistungsmodus
  • Nach der Aktivität erhöht sich der Hund schneller von der körperlichen Belastung

Doch wie baut man eine gute Kondition sinnvoll auf und was gibt es zu beachten? Im nächsten Artikel verrate ich dir, mit welchen Maßnahmen du Ausdauer und Kondition deines Vierbeiners trainierst und was du unbedingt beachten solltest. Konditionstraining Hund

Alles Liebe, Tina

 

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