von Doggy | Feb 7, 2023 | Arthrose, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Kreuzbandriss, Patellaluxation, Sporthund
Warum erleiden eigentlich so viele Hunde einen Kreuzbandriss? Was sind die Ursachen dafür? Und wie kann man ihn vermeiden? Das sind Fragen, die mir Hundemenschen immer wieder stellen. Bei uns Menschen ist es einfach: meist ist es ein Trauma, dass den Kreuzbandriss verursacht. Das passiert z.B. beim Sport, oder bei Stürzen. Beim Hund sieht das Ganze aber anders aus. Da ist sehr selten ein Trauma die Ursache für den Kreuzbandriss. Ursachen für einen Kreuzbandriss beim Hund
Häufige Ursachen für einen Kreuzbandriss beim Hund sind folgende:
- Eine genetische Vorbelastung – man geht davon aus, dass durch die genetische Prädisposition ein fortschreitender Verschleiß der Kreuzbänder begünstigt wird. Durch schwaches Bindegewebe entstehen im Laufe der Zeit kleine Risse im Kreuzband. Irgendwann reicht dann ein sogenanntes „Bagatelltrauma“, damit das Kreuzband reißt. Das kann eine falsche Bewegung, ein Stolperer oder ähnliches sein. Das Trauma ist also nur der Auslöser für den Riss des Kreuzbandes. Wenn man das betroffene Knie untersucht, stellt man sehr häufig bereits arthrotische Veränderungen fest. Diese deuten darauf hin, dass das Kniegelenk schon länger instabil war.
- Auch Übergewicht begünstigt den Verschleiß des Kreuzbandes, der schlussendlich zum Riss führt.
- Hunde mit einer Hüftdysplasie sind häufiger von einem Kreuzbandriss betroffen.
Die Größe des Hundes spielt ebenfalls eine Rolle. So sind häufiger mittelgroße bis große Hunde betroffen.
- Der Körperbau – je steiler die Hinterhand ist, desto ungünstiger ist die Krafteinwirkung auf die Kniegelenke, bzw. die Kreuzbänder.
- Weiterhin spielen Faktoren wie Überlastung und Fehlbelastung eine Rolle.
Du siehst, es gibt Ursachen, die wir nicht beeinflussen können, aber auch solche, die in unserer Hand liegen.
Wenn wir darauf achten, dass unser Hund nicht übergewichtig ist und wir Fehl- und Überlastung vermeiden, können wir schon viel tun, um einen Kreuzbandriss zu vermeiden. Genetische Vorbelastung und Körperbau, liegen natürlich nicht in unserer Hand.
Weitere wichtige Fakten zum Kreuzbandriss
- In sehr vielen Fällen reißt auch das vordere Kreuzband des anderen Kniegelenks nach kurzer Zeit.
- Ein Kreuzbandriss kann sowohl konservativ – das bedeutet ohne Operation – als auch operativ behandelt werden. Welche Behandlungsform gewählt wird, wird für jeden Hund individuell entschieden.
- Häufige Operationsmethoden sind die TPLO und die TTA.
Möchtest du mehr zum Kreuzbandriss beim Hund erfahren? Dann lege ich dir unbedingt diesen Artikel ans Herz: Der Kreuzbandriss beim Hund – die wichtigsten Fakten.
Wenn du mehr zum Aufbau des Kniegelenks erfahren möchtest, kannst du das in meinem Artikel zum Kniegelenk des Hundes. Hast du Fragen zum Kreuzbandriss beim Hund? Melde dich sehr gern bei mir oder hinterlasse mir einen Kommentar! Ursachen für einen Kreuzbandriss beim Hund
Alles Liebe, Tina
von Doggy | Mrz 29, 2022 | Fitness, Sporthund, Training
In den letzten Jahren hat sich die Welt des Hundesport nicht nur sehr gewandelt, sondern ist auch stark gewachsen. Doch nicht nur die Anzahl an anerkannten Hundesportarten hat sich stark verändert. Hinzu kommt, dass viele Hundesportler mittlerweile großen Wert darauf legen, den Sport mit ihrem Vierbeiner gesund und nachhaltig zu betreiben. Es ist noch nicht lange her, da gab es nur zwei anerkannte Hundesportarten: Turnierhundsport und Schutzhundsport. Davon sind wir heute weit entfernt. Es gibt so viele verschiedene Sportarten und wirklich für jedes Hundeherz ist hier das passende dabei.
Was allerdings wichtig zu wissen ist, ist dass die körperliche Beanspruchung und Belastung je nach Sportart unterschiedlich intensiv ist. Während manche Sportarten nur von körperlich gesunden Hunden ausgeführt werden sollten, eignen sich andere auch für Hunde mit Gelenkproblemen und ältere Hunde.
Hundesportarten lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
- High-Impact Sportarten
- Low-Impact Sportarten
High-Impact Sportarten
Dies sind Hundesportarten, die auf unterschiedliche Art und Weise für den Hundekörper stark belastend sind. Dazu gehören:
- Dog Frisbee
- Flyball
- Agility
- Turnierhundsport
- Canicross
- Zughundsport
- Hunderennen
- IGP
- Mondioring
- Rettungshundesport
- Jagdliche Arbeit
Was können Folgen von High-Impact Hundesportarten sein?
Es geht hierbei nicht darum High-Impact Hundesportarten „schlecht zu reden“. Allerdings ist es wichtig, sich bewusst zu sein, was sie mit sich bringen können.
Enge Wendungen, Sprünge, kurze Stopps etc.. bringen eine starke Belastung für den gesamten Hundekörper mit sich. Es besteht ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko wie z.B. Muskelverletzungen, das Risiko eines verstärkten Gelenkverschleiß, bis hin zu chronischen Gelenkerkrankungen wie Arthrose. Wenn Hunde bereits unter Gelenkproblemen leiden empfehle ich, auf High Impact Sportarten zu verzichten.
Low-Impact Sportarten
Darunter fallen Hundesportarten, die körperlich nicht stark belastend sind. Dazu gehören:
- Mantrailing
- Hoopers Agility
- Fährtenarbeit
- Longieren
- Obedience
- Rally Obedience
- Dog Dancing
Für wen eignen sich Low-Impact Hundesportarten?
Wenn man mit Hunden sportlich aktiv sein möchte, die unter Gelenkproblemen leiden oder bereits älter sind empfehle ich auf eine dieser Sportarten zurückzugreifen. Sie belasten den Hundekörper und insbesondere den Bewegungsapparat nicht so stark und sind daher besser geeignet.
Natürlich gibt es bei beiden Kategorien auch Fälle, wo die Grenzen verschwimmen und stark belastende Sportarten abgemildert werden oder wenig belastende Sportarten zu belastenden werden. Dennoch ist es hilfreich, sich bewusst zu sein, ob und wie stark die Sportart für den Hund sind und was mögliche daraus resultierende Konsequenzen sein können.
Alles Liebe, deine Tina
von Tina | Jul 7, 2021 | Arthrose, Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Gelenkerkrankungen, Kreuzbandriss, Muskelverletzungen, Neurologische Erkrankung, Patellaluxation, Pflege, Senior, Sporthund
Der orthopädische Bereich für Hunde entwickelt sich mehr und mehr weiter und so haben sich besonders die Bereiche der Orthesen und Bandagen für Hunde rasant entwickelt. Was eine Bandage kann und wo sie eingesetzt wird und was Orthesen beim Hund leisten können und wie sie unterstützen, habe ich dir hier verständlich zusammengefasst. Zudem erfährst du, was man bei der Auswahl beachten sollte und wann man nicht „von der Stange“ kaufen sollte.
Bandagen für Hunde – wann sie eingesetzt werden
Bandagen bieten Hunden, die unter einer altersbedingten Gelenkschwäche, Bänder- oder Muskelschwäche, degenerativen Gelenkerkrankung wie Arthrose, neurologischen Erkrankungen oder akuten Verletzungen leiden, eine gute Unterstützung und Sicherheit in der Bewegung. Aber auch im Hundesport oder bei intensiver Belastung wie Wanderungen, werden sie vermehrt zur Prävention eingesetzt. Orthesen für Hunde
So funktionieren Bandagen Orthesen für Hunde
In ihrer Funktion stabilisieren und/oder fixieren Bandagen Gelenke. Sie sind weicher, leichter und flexibler aufgebaut als Orthesen. Aufgrund der verwendeten Materialien behindern sie die Bewegung des Hundes nicht.
Diese Unterschiede gibt es bei Bandagen
Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. So wird z.B. über die Dicke des Materials eine unterschiedlich stabilisierende Funktion erreicht. Weiterhin können auch Gelenkschienen zur weiteren Stabilisierung zum Einsatz kommen. In ihrer Form sind die Bandagen auf das entsprechende Gelenk angepasst. Orthesen für Hunde
Eine wichtige Passform ist sehr wichtig, damit die Bandage auch in ihrer Funktion wirken kann. So darf sie weder zu weit sein und rutschen, noch einschneiden. Druckstellen sollten vermieden werden und auf ein luftdurchlässiges Material geachtet werden. Hier wird gerne Neopren eingesetzt. Orthesen für Hunde
Viele Gelenkbandagen gibt es mittlerweile „vorgefertigt“ zu kaufen. Bei Kniebandagen beispielsweise empfehle ich, nach Möglichkeit auf eine Maßanfertigung zurückzugreifen. Sie können temporär aber auch dauerhaft eingesetzt werden.
Orthesen für Hunde – Unterstützung in der Reha, Stabilität für Gelenke und mehr
Im Gegensatz zur Bandage ist eine Orthese ist eine feste Schiene. Sie ist aus einer stabilen Rahmen- oder Schalenkonstruktion gefertigt. Dies ist besonders hilfreich, wenn der Hund unter Funktionseinschränkungen an einem Gelenk der auch der Wirbelsäule leidet. Auch Orthesen können sowohl temporär, als auch dauerhaft eingesetzt werden.
Der Unterschied zwischen Schalenorthesen und Zweischalenorthesen beim Hund und wie sie wirken
Man unterscheidet zwischen Schalenorthesen, bei denen die Schale mit Hilfe von Gurten am Lauf befestigt wird. Hierdurch erreicht man eine Stabilisierung eines Gelenkes. Dies ist hilfreich bei Erkrankungen wie Arthrose oder jenen, die Bänder und Sehnen betreffen. Auch Fehlstellungen können hiermit unterstützt werden. Schalenorthesen gibt es mit Gelenkfunktion, die z.B. in der Rehabilitation eine sukzessiv gesteigerte Gelenkbewegung ermöglicht. Gerne empfehle ich Orthesen auch für ältere Hunde, denen man eine Operation nicht mehr zumuten möchte, um möglichst physiologische Bewegungsabläufe zu erhalten, indem man mit Hilfe der Orthese zur Entlastung des betroffenen Laufes beiträgt und auch Schmerzen lindern kann. Auch nach einer Amputation kann eine Orthese am gegenüberliegenden Lauf gute Dienste zur Entlastung leisten.
Auf der anderen Seite gibt es Zweischalenorthesen, die den gesamten Lauf umschließen. Dadurch erreicht man eine intensive Stabilisierung. Sie kommt z.B. zum Einsatz bei Gelenkversteifungen, Lähmungen oder sehr großen Hunden.
Orthesen können vielfältig eingesetzt werden und werden in ihrer Funktionalität auf die Bedürfnisse des Hundes angepasst. Die genannten Anwendungsbeispiele bieten nur einen kleinen Überblick, wann Orthesen zum Einsatz kommen können. Ein Orthopädietechniker kann im individuellen Fall beraten und auf den Hund zugeschnitten eine Orthese anfertigen.
Hast du schon Erfahrungen mit Bandagen oder Orthesen bei deinem Hund gemacht? Teile deine Erfahrungen gern in den Kommentaren mit mir!
Alles Liebe, deine Tina
von Tina | Mai 11, 2021 | Arthrose, Ellbogendysplasie, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Muskelverletzungen, Patellaluxation, Pflege, Senior, Spondylose
Wenn ein Hund unter Gelenkproblemen leidet, sind Hundehalter oft auf der Suche nach einem Nahrungsergänzungsmittel, mit dem sie die Gelenke des Hundes aktiv unterstützen können. Den Körper dabei zu unterstützen, sich selbst zu helfen, halte ich für eine wichtige Komponente und sich dabei natürlichen Hilfsmitteln zu bedienen noch viel wichtiger. MSM Hund
Daher stelle ich dir heute MSM (Methylsulfonylmethan) vor und fasse dir die wichtigsten Fakten kompakt und leicht verständlich zusammen.
MSM – was verbirgt sich hinter dem komplizierten Namen Methylsulfonylmethan?
MSM ist eine organische, sprich körpereigene Schwefelverbindung. Sie kommt zu einem großen Anteil in Knochen, Muskeln und Haut vor. Als Bestandteil von Chondroitinsulfat spielt Schwefel im Knorpelgewebe eine Rolle. Auch wenn dieses Nahrungsergänzungsmittel in den letzten Jahren einen großen Hype erlebt, ist die Wirksamkeit von Schwefel schon seit mehr als 100 Jahren bekannt. In früheren Zeiten wurden vor allem Salben und Heilbäder angewendet.
Doch nicht nur im Körper selbst kommt MSM vor. Auch durch die Nahrung wird die Schwefelverbindung aufgenommen. Sie ist in allen rohen und frischen Nahrungsmitteln wie z. B. im Fleisch, Meeresfrüchten, Eiern, Milch, Obst und Gemüse enthalten. Durch Erhitzung oder Trocknung geht sie allerdings verloren.
Wie wirkt MSM und was bringt es deinem Hund? MSM Hund
Die Wirkung ist breit gefächert. So soll es das Immunsystem und die Darmfunktion unterstützen. Bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Ellbogendysplasie oder Hüftdysplasie wird es aufgrund der sschmerzlindernden, abschwellenden und entzündungshemmenden Wirkung angewandt. Die Gelenkbeweglichkeit und -belastbarkeit werden zudem erhöht. Zusätzlich lindert MSM auch Muskelschmerzen, fördert die Durchblutung, wirkt abschwellend und unterstützt die allgemeine Fitness.
MSM unterstützt vor allem in Kombination mit Glucosamin die Zellerneuerung von Gelenknorpel, Sehnen und Bändern. Auch Haut, Fell und Krallen profitieren. Das Gehirn ist leistungsfähiger und das Gedächtnis funktioniert besser. MSM Hund
Wirkt MSM bei jedem Hund?
Grundsätzlich ist es hier wie mit allen Nahrungsergänzungsmitteln: Es gibt Hunde, denen hilft die Gabe eines Mittels sehr, andere wiederum scheinen nicht davon zu profitieren.
Wie kann man MSM dem Hund verabreichen? MSM Hund
In der Regel wird Methylsulfonylmethan in Form von Pulver oder Kapseln angeboten. Hier solltest du schauen, was dein Hund besser annimmt. Eine genaue Dosierung entnimmst du am besten immer der jeweiligen Produktbeschreibung.
Meine Erfahrungen mit MSM
Ich selbst habe MSM meiner schwer gelenkkranken Hündin Snowy kurweise verabreicht und kann sagen, dass auch bei ihr eine deutliche Verbesserung sichtbar war. Auch wenn man mit Nahrungsergänzungsmitteln Gelenkerkrankungen wie Arthrose oder Hüftdysplasie nicht heilen kann, so kann man doch dazu beitragen, dass Gelenke besser genährt werden, Schmerzen gelindert werden und dazu beitragen, dass der Hund mit seiner Gelenkerkrankung besser zurechtkommt. MSM Hund
Alles Liebe, deine Tina
von Doggy | Aug 14, 2018 | Arthrose, Ellbogendysplasie, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Pflege, Senior, Spondylose
Es gibt eine große Vielfalt an Helferlein aus der Natur in Form von Heilpflanzen und auch eine große Auswahl entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel für Hunde. Ich habe an dieser Stelle zwei ausgewählt, die ich dir gern vorstellen möchte. Ich habe sie selbst auch schon meinem Hundemädchen Snowy gegeben. Es sind die Hagebutte und die weniger bekannte Sanddornbeere. Ich bin immer wieder begeistert, wie sehr man seinen Hund mit der Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln und Heilpflanzen unterstützen kann. Wichtig hierbei ist natürlich, die richtige Auswahl und Kombination für deinen Hund zu treffen und auch auf eine sehr gute Qualität zu achten. Ein intensiver Blick auf den Beipackzettel kann dich hier vor bösen Überraschungen und Enttäuschungen bewahren.
Entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel für Hunde: Hagebutte und Sanddornbeere – was können sie?
Hagebutte
Hagebutte hat einen sehr hohen Vitamin C Gehalt. Sie wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und regulierend. Hagebutte eignet sie sich in Pulverform besonders bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose, Hüftdysplasie, Ellbogendysplasie & Co.. Sie unterstützt die bessere Versorgung und Regeneration des Gelenkknorpels. Neben dem hohen Vitamin-C-Gehalt enthält Hagebutte auch die Vitamine des B-Komplex sowie die Vitamine A, E, K1. Zudem verzögert der rote Farbstoff Lycopin im Hagebuttenpulver den Alterungsprozess der Zellen. Im Körper wird daraus Vitamin A gebildet.
Hagebutte unterstützt auch die Blutbildung, das Immunsystem im Allgemeinen und reguliert die Darmtätigkeit, was sowohl bei Durchfall als auch bei Verstopfung hilfreich ist.
Sanddornbeeren
Sanddornbeeren enthalten noch mehr Vitamin C als Hagebutte und übertreffen sogar Zitronen in Sachen Vitamin C. Wusstest du das?! Unvorstellbar, oder? Sie wirken wie die Hagebutte schmerzlindernd, regulierend und entzündungshemmend. Besonders bei Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrose, Hüftdysplasie und Spondylose ist das von großem Nutzen. Sie unterstützen die bessere Versorgung und Regeneration des Gelenkknorpels.
Neben Vitamin C sind Sanddornbeeren reich an fast allen B Vitaminen und Vitamin E, ß-Carotin. Hinzu kommen etliche Mineralien, wie zum Beispiel Kalzium, Eisen und Magnesium. Sanddorn wird vor allem gegen Infekte und zur Immunstärkung genutzt. Die Powerbeeren unterstützen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Zusätzlich wirken sie sich positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erkrankungen von Magen-Darm und Leber aus.
Mit welchen Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt du deinen Hund? Womit hast du gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht? Lass es mich gern in den Kommentaren wissen!
Alles Liebe, deine Tina
von Doggy | Jul 23, 2018 | Fitness, Gelenkerkrankungen, Senior, Übergewicht
Übergewicht ist ein ernstes Gesundheitsrisiko. Ursachen für Übergewicht beim Hund – da gibt es auf jeden Fall verschiedene. Und dabei meine ich nicht:
- „Das ist alles nur Fell! Wenn er nass ist, sieht man, wie dünn er wirklich ist!“
- „Der war schon immer so!
- „Das ist die kompakte Körperform!“
Und seien wir mal ehrlich, niemand hört gern, dass sein Hund zu dick ist. Weder vom geliebten Nachbarn noch vom Tierarzt. Dabei besteht dringender Redebedarf und auch Handlungsbedarf seitens der Hundehalter: denn ca. 40 Prozent aller Hunde und Katzen in den westlichen Industrieländern sind übergewichtig oder sogar fettleibig.
Umgerechnet ist das fast jeder zweite Hund. Aber nicht nur das jedem zweiten jede Bewegung unnötig schwer fällt. Übergewicht ist ein ernsthaftes Gesundheitsproblem für deinen Hund! Hinzu kommt, dass sich die Lebenserwartung um ca. 20 Prozent deutlich verkürzt.
Die Ursachen für Übergewicht beim Hund – wie wird ein Hund dick?
Das ist etwas, was ich häufig erlebe, dass Hundemenschen erkennen, dass ihr Hund dick ist, aber sie sich fragen, wie es dazu kommen konnte. Der Prozess ist meist schleichend und irgendwann realisieren sie, dass es ein Problem gibt.
Hier lauern Gefahren für Übergewicht:
Die häufigste Ursache für Übergewicht ist zugleich die Einfachste: es ist die fehlende Abstimmung zwischen Bewegung und Futtermenge. Das hört sich unspektakulär an, ist jedoch zweifelsohne die häufigste Ursache, die dafür sorgt, dass dein Hund zuviel auf den Rippen hat.
Tückisch sind dabei oft auch die Angaben zur Futtermenge auf den Futter-Verpackungen. In der Regel sind sie eher zu hoch als zu niedrig angegeben und nicht jeder Hund verbraucht die gleiche Futtermenge. Gehe also nicht strikt nach den angegebenen Mengen. Wenn du merkst, dass dein Hund zulegt, passe die Futtermenge unbedingt an.
Zudem gibt es Faktoren, durch die sich der Energiebedarf deines Hundes verändert
- Es gibt auch beim Hund z.B. Stoffwechselerkrankungen, die zu Übergewicht führen können.
- Wenn dein Hund z.B. an einer Gelenkerkrankung leidet und sich weniger bewegen kann oder darf, verändert sich der Energiebedarf. Viele Hunde nehmen dann zu, was eine zusätzliche Last für die Gelenke bedeutet. Passe unbedingt rechtzeitig die Mahlzeiten an.
- Auch das Alter spielt eine Rolle, dein Hund bewegt sich weniger, der Stoffwechsel verlangsamt sich, der Hundekörper benötigt weniger Nahrung oder in einer anderen Zusammensetzung. Auch hier solltest du die Ernährung anpassen. Achte aber auch unbedingt darauf, dass dein Hund alle nötigen Nährstoffe bekommt.
- Die Kastration hat Einfluss auf den Hormonhaushalt und somit auch auf den Energiebedarf deines Hundes.
- Hinzu kommt, dass leidige Thema Leckerchen. Nicht selten berücksichtigen wir sie nicht bei der Bestimmung der Futtermenge.
Übergewicht ist tückisch – es kommt nämlich schleichend
Übergewicht entwickelt sich allmählich. Der Prozess beginnt mit der so genannten „dynamischen Phase“ – dabei wird Fett eingelagert. Dein Hund bekommt mehr Futter, als er benötigt. Dann folgt die sogenannte „statische Phase“. Dann ist das Fettansatz-Vermögen erschöpft.. Während dieser Phase reicht eine kleine Futtermenge aus, um das Übergewicht aufrecht zu erhalten.
Daher nehmen viele Hunde bei Übergewicht trotz reduzierter Futtermenge nicht ab. Oft höre ich von Hundehaltern, dass der Hund nur eine „eine verschwindende Menge am Tag bekommt“ und dennoch kein Gewicht verliert. Ein langer Weg, bis wieder Normalgewicht erreicht ist. Für deinen Hund ist das sehr anstrengend. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Du solltest also versuchen, Überwicht bei deinem Hund gar nicht erst entstehen zu lassen.
Achte bei jeder Futterreduktion darauf, dass dein Hund alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine bekommt und lasse dich am Besten von einer Fachkraft beraten und einen Futterplan erstellen.
Hatte dein Hund schon mal mit Übergewicht zu kämpfen? Was war die Ursache? Teile deine Erfahrungen gern in den Kommentaren mit mir! Ursachen für Übergewicht beim Hund Ursachen für Übergewicht beim Hund
Alles Liebe, Tina
von Doggy | Jul 23, 2018 | Arthrose, Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Gelenkerkrankungen, Pflege, Senior, Übergewicht
ist dein Hund übergewichtig? Damit wäre er zumindest nicht alleine, denn fast jeder zweite Hund ist heutzutage leider übergewichtig. Tendenz steigend: immer mehr Hunde leiden unter Übergewicht. Dafür gibt es viele verschiedene Ursachen. Die Häufigste jedoch ist die fehlende Abstimmung zwischen Bewegung und Futtermenge. Die häufigsten Ursachen für Übergewicht verrate ich die hier: URSACHEN FÜR ÜBERGEWICHT – SO WIRD DEIN HUND DICK!
Du bist unsicher, ob dein Hund zu dick ist?
Hin oder her, Übergewicht ist ein heikles Thema. Vielen Hundehaltern fällt es sehr schwer einzuschätzen, ob ihr Hund zu dick ist. Geht es dir auch so? Der Nachbar sagt ja, die Tierarzt sagt nein. Und du bist einfach ratlos. Deshalb habe ich dir in diesem Artikel die wichtigsten Merkmale für Unter,- Normal- und auch Übergewicht zusammengestellt.
Was ist das richtige Körpergewicht?
Am Gewicht selbst sollte man sich eher nicht orientieren. Es ist in den seltensten Fällen ein nützlicher Maßstab. Für einige Rassen und besonders für Mischlinge existieren keine verlässlichen Angaben für Normalgewicht. Und irgendwie ist ja auch jeder Hund individuell zu betrachten.
Grundsätzlich sagt man, dass bei einem normalgewichtigen Hund die Rippen leicht und mit wenig Druckausübung zu fühlen sein sollen. Doch schon hier gibt es die erste Ausnahme: Ein Windhund soll einen so genannten „trockenen“ Körper haben. Das bedeutet, dass er sollte eher „mager“ aussehen. Bei einer Bulldogge hingegen sollten aufgrund der dicken Haut die Rippen nicht sichtbar sein.
Wie sieht es mit einem BMI aus?
Der auch beim Menschen schon wieder strittige BMI zur Ermittlung des Ernährungszustands gibt es beim Vierbeiner nicht wirklich. Doch verschiedene körperliche Merkmale helfen dir zu erkennen, wie es um das Gewicht deines Hundes steht.
Diese Einteilung hilft dir zu erkennen, ob dein Hund übergewichtig ist
Unterernährt: Knochenvorsprünge wie Rippen, Wirbelsäule und Beckenknochen sind sichtbar und direkt unter der Haut liegend. Kein erkennbares Körperfett, reduzierte Muskulatur, deutlich ansteigende Brust-Bauch Linie, sehr deutliche Taille.
sehr schlank/schlank:Die Rippen sind mit der flachen Hand leicht tastbar, ggfs leicht sichtbar. Deutlich sichtbare Taille und Hüfthöcker, deutlich ansteigende Brust-Bauch-Linie, minimales Unterhautfett.
IDEAL: Die Rippen leicht tastbar mit geringer Fettabdeckung, die Taille ist erkennbar. Von der Seite sichtbare Einziehung der hinteren Bauchgegend.
übergewichtig: Die Rippen unter Fettschicht sind nur unter Druckanwendung zu fühlen, keine deutlich erkennbare Taille. Fettanlagerungen im Lendenbereich und am Schwanzansatz, beginnende Umfangsvermehrung im Bauchbereich. Kein Anstieg zwischen Brustkorb und Bauch.
adipös/stark adipös: Rippen nicht tastbar, keine Taille erkennbar, Fettpolster im Hüftbereich. Fettablagerungen am Hals und deutliche Umfangsvermehrung im Bauchbereich bis hin zu Hängebauch.
Ein Hund sollte bei vorhandenem Normalgewicht so viel Energie durch Futter bekommen, dass er weder zu- noch abnimmt.
Meine Empfehlung:
Verlasse dich nicht rein auf dein Augenmaß. Wiege deinen Hund in regelmäßigen Abständen, möglichst auf derselben Waage. Wenn du fortlaufend das Gewicht deines Hundes im Blick hast, erspart du ihm mögliche Erkrankungen und Folgen von Übergewicht und ebenso anstrengende Diäten.
Alles Liebe, deine Tina
Hund zu dick Hund zu dick Hund zu dick Hund zu dick Hund zu dick Hund zu dick Hund zu dick
von Doggy | Jul 4, 2018 | Arthrose, Bandscheibenvorfall, Cauda Equina, Fitness, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Neurologische Erkrankung, Senior, Spondylose, Sporthund, Training, Übungen
Schwimmen mit Hund ist eine beliebte Aktivität in den heißen Sommermonaten. Viele Hunde lieben es im kühlen Nass zu schwimmen und zu toben. Eine willkommene Abkühlung an heißen Sommertagen! Tessa zumindest schwimmt sehr gern, auch wenn viele Podencos um Wasser einen großen Bogen machen.
Nicht nur für gesunde Hunde ist das Schwimmen klasse. Auch bei einigen Erkrankungen des Bewegungsapparates wie z.B. ARTHROSE, neurologischen Erkrankungen wie z.B. BANDSCHEIBENVORFALL ist Schwimmen ein tolles Training. (Bitte kläre bei Rückenproblemen immer individuell mit deinem Hundephysio ab, ob und wie lange dein Hund schwimmen darf.) Du trainierst damit die Muskulatur und es ist toll für das Körpergefühl. Auch Gelenkbeweglichkeit und Koordination werden trainiert.
Positiv dabei ist, dass sich das Körpergewicht, dass dein Hund tragen muss verringert, je tiefer im Wasser ist. Und auch für das Herz- Kreislaufsystem ist es eine tolle Übung. Durch den Wasserwiderstand ist die Anstrengung deutlich höher und die Muskeln werden mehr trainiert, als beim Laufen an Land. Ein gelenkschonendes Training also.
Was liegt da näher, als das kühle Nass zu nutzen um unseren Hunden etwas Gutes zu tun?
Es gibt einige Dinge zu beachten, wenn dein Hund schwimmen geht:
- Wenn du deinen Hund die ersten Male schwimmen läßt oder die Badesaison gerade erst begonnen hat, solltest du mit kurzen Einheiten von wenigen Minuten beginnen und es langsam minutenweise steigern. Auch für gesunde Hunde sind die Bewegungen anstrengend.
- Ich empfehle dir, deinen Hund mit einer Schwimmweste schwimmen zu lassen, da dein Hund sich dann ruhiger und bewusster bewegt.
- Hunde haben kein Vernunftsdenken und kennen ihre eigenen Grenzen nicht immer. So schwimmen sie noch weiter obwohl sie schon längst müde sind. Am Besten kommt dein Hund gar nicht erst in diesen Erschöpfungszustand. Beobachte ihn sehr genau. Wenn dein Hund langsamer wird und Bewegungen angestrengt wirken, sollte definitiv Schluss sein. Ich bin mir sicher, du bekommst schnell ein Gefühl dafür.
Hundeschwimmen – auch das ist wichtig:
- Erfrischung ist toll und angenehm. Doch sollte das Wasser nicht zu kalt sein. Dann zieht sich die Muskulatur des Hundes zusammen und sie verspannt. Ausserdem macht es nur halb so viel Spaß, wenn man im Wasser fröstelt.
- Zwinge deinen Hund nie zum Schwimmen. Nicht jeder Hund findet es angenehm und hat Spaß daran. Es gibt sogar Hunde, die große Angst bekommen. Dann ist eventuell Wassertreten die bessere Wahl.
- Es ist optimal, wenn dein Hund an einem flachen Ufer ins Wasser gehen kann.
- Essen ist vor dem Schwimmen tabu. Genau wie bei jeder anderen sportlichen Aktivität auch. Nicht nur, dass es sich mit vollem Magen nicht gut trainiert. Es kann sogar gesundheitsgefährdend sein – Stichwort Magendrehung oder Kreislaufkollaps.
Diese Punkte lege ich dir ans Herz:
- Wenn dein Hund noch nicht sicher im Schwimmen ist, Erkrankungen des Bewegungsapparates hat oder schon älter ist, empfehle ich dir, ihn mit einer Schwimmweste zu sichern.
- Meide Gewässer mit Strömungen. Ein Hund kann nicht einschätzen, ob er mit der Strömung zurechtkommt und schwimmt zu weit raus und kommt nicht gegen die Strömung an. Das kann lebensgefährlich sein.
- Bei Ellbogen– und Knieverletzungen und auch bei einigen Rückenerkrankungen sollte dein Hund nicht schwimmen. Dann kannst du aufs Wassertreten ausweichen. Möchtest du deinen Hund dennoch schwimmen lassen, dann solltest du auf therapeutisches Schwimmen unter Begleitung eines Hundephysios zurückgreifen.
Wann ist Schwimmen tabu für deinen Hund?
Egal, wie viel Spaß das Schwimmen macht, es gibt Situationen, da ist es defintiv tabu. Bei Fieber und Infektionserkrankungen, bei offenen Wunden, Entzündungen und schweren Herzerkrankungen sollte dein Hund auf Schwimmen verzichten.
Nun kann es losgehen! Ich wünsche dir und deinem Hund viel Freude im kühlen Nass!
Viel Spaß und alles Liebe, deine Tina
von Doggy | Feb 7, 2018 | Arthrose, Ellbogendysplasie, Gelenkerkrankungen
Das Ellbogengelenk des Hundes ist ein komplexes Gelenk und setzt sich aus den drei Gelenkpartnern Elle, Speiche und Oberarm zusammen. Sie bilden ein Scharniergelenk. Die Ellbogendysplasie (Kurzform ED) ist eine häufige Erkrankung des Ellbogengelenks, bei der das Ellbogengelenk nicht zusammenpasst und eine reibungslose Funktion nicht möglich ist.
Die Fehlbildung im Gelenk kann unterschiedlicher Art sein:
Folgende Fehlbildungen des Ellbogengelenks führen zu einer ED:
- ein fragmentierter Processus Coronoideus (kurz FCP), eine Ablösung des innen liegenden Kronfortsatzes der Elle
- eine Osteochondrosis dissecans (kurz OCD), eine Knorpelablösung am innen liegenden Rollhöcker des Oberarmknochens
- ein isolierter Processus Anconeus (kurz IPA), eine Ablösung des Ellbogenfortsatzes der Elle.
Weiterhin kann es zu einer Stufenbildung zwischen Speiche und Elle kommen. Auch Fehlbildungen der Gelenkflächen sind möglich. Die beiden letztgenannten können entweder allein oder auch zusammen mit einem IPA, FPC oder einer OCD vorliegen. Auch das gemeinsame Vorliegen eines FPC mit einer OCD oder mit einem IPA in einem Gelenk wird beobachtet. In der Regel sind beide Ellbogengelenke betroffen. Allerdings zeigt sich ein Ellbogen meist früher auffällig.
Interessant: Die ED kommt ausschließlich beim Hund, nicht bei der Katze vor.
Wenn dein Hund an einer Ellbogendysplasie erkrankt ist, gibt es einige Dinge, die es zu beachten gibt und mit denen du deinen Vierbeiner unterstützen kannst. Diese habe ich dir zusammengefasst.
Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie:
- Viele Hundebesitzer denken, Schonen ist nun das Mittel der Wahl. Wichtig ist allerdings, die Beweglichkeit zu erhalten, da sonst die Arthrose im Ellbogen weiter fortschreitet und die Muskulatur verkümmert. Dies sollte nicht nur über die normalen Spaziergänge passieren, sondern auch über gezieltes Bewegungstraining, dass das Fortschreiten der Ellbogendysplasie aufhält.
- Die Belastung dem Krankheitszustand anpassen ist hier ganz wichtig. Statt zwei oder drei größeren Spaziergängen empfiehlt es sich, mehrere kurze Runden zu laufen. Der Hund erschöpft nicht so sehr und die Erholungsphase ist kürzer.
- Nasskaltes Wetter ist für Vierbeiner mit Gelenkerkrankungen doppelt unangenehm. Die Kälte kriecht in die Gelenke und sie schmerzen. Daher hilft es deinem Hund, ihn mit einem Hundemantel warm zu halten.
- Übergewicht ist unbedingt zu vermeiden. Bei bereits übergewichtigen Hunden ist eine Gewichtsreduktion wichtig.
- Du kannst deinem Hund den Ein- und Ausstieg ins Auto/aus dem Auto mit einer Rampe erleichtern und so seine Gelenke schonen. Besonders der Ausstieg ist bei einer Ellbogendysplasie sehr unangenehm und nicht gut für das Ellbogengelenk.
- Pflanzliche Entzündungshemmer wie Weihrauch, Teufelskralle oder Ingwer unterstützen die Gelenke und helfen deinem Hund bei einer ED.
Auch vorbeugend kannst du aktiv werden:
- Besonders bei Junghunden, die im Hundesport aktiv sein sollen, Als Diensthund tätig sein sollen empfiehlt sich mit ca. 6 Monaten das Vorröntgen – unabhängig davon, ob mit dem Hund gezüchtet werden soll.
- Auch bei ED freien Hunden sind in den ersten 10-12 Lebensmonaten folgende Dinge zu beachten: kurze Stopps, Sprünge, Zerrspiele, Frisbee sowie wilde Spiele mit größeren Hunden gilt es zu vermeiden.
- Aktiven Hundesport gilt es zu vermeiden, solange der Hund nicht ausgewachsen ist (erst ab Ende der Gelenkentwicklung, je nach Größe mit 10-12 Monate oder auch später). Zuvor kannst du deinen Hund natürlich an den Sport heranführen und körperlich gezielt darauf vorbereiten.
Du siehst, es gibt viele Dinge, mit denen du deinen Hund im Alltag unterstützen kannst, wenn er an einer ED erkrankt ist. Doch auch präventiv gibt es verschiedene Maßnahmen, um eine ED zu vermeiden.
Alles Liebe, deine Tina
Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie Verhaltenstipps bei Ellbogendysplasie
von Doggy | Jan 17, 2018 | Arthrose, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Senior, Spondylose, Sporthund, Training
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, um Gelenkprobleme bei unseren Hunden vorzubeugen. Viele davon kannst du im Alltag unkompliziert umsetzen. Bereits im letzten Artikel habe ich dir 4 wertvolle Tipps zur Vermeidung von Gelenkproblemen gegeben. In diesem Artikel stelle ich dir vier weitere einfach umzusetzende Tipps vor, um Gelenkerkrankungen bei deinem Hund vorzubeugen. Auch wenn dein Hund bereits unter einer Gelenkerkrankung leidet, kannst du sie nutzen, um ihn zu unterstützen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern. Gelenkprobleme Hund vorbeugen
1. Fit und mobil in jeder Lebenslage Gelenkprobleme Hund vorbeugen
Bewegung fördert die Gelenkgesundheit. Dies gilt unabhängig vom Alter deines Hundes. Dabei sollte das Maß an Bewegung immer an den aktuellen Gesundheitszustand und das Alter deines Vierbeiners angepasst sein. Es ist nicht zwangsläufig notwendig, dass dein Hund 4 Stunden pro Tag an Bewegung bekommt, damit er fit bleibt. Auch zu viel Bewegung kann schädlich für die Gelenke sein und zu Überlastungsschäden führen. Es ist die Art und Weise, wie du deinen Hund bewegst. Neben ausgewogenen Spaziergängen, die den Bedürfnissen deines Hundes angepasst sind, kannst du deinen Hund mit aktivem Bewegungstraining unterstützen.
Grundsätzlich gilt: das gleichmäßige Laufen im Trab (natürlich auch am Rad, wenn ihr Freude daran habt) ist gesund und gelenkschonend. Zusätzlich hält es neben dem Bewegungsapparat auch das Herz-Kreislaufsystem fit. Alles sollte aber immer auf die Gesundheit und das Alter deines Hundes angepasst sein.
2. Der Boden unter den Pfoten – so entscheidend
Für die Gelenke sind Asphalt und andere harte Untergründe nicht gesund. Sie werden beim Laufen auf harten Untergründen übermäßig belastet und Bewegungen werden nicht abgefedert. Lasse deinen Hund so viel wie möglich auf Feld- Wald- und Wiesenuntergründen laufen. Dort bietet sich deinem Hund nicht nur viel mehr zu schnüffeln. Diese weichen und federnden Untergründe sind ach für die Gelenke viel gesünder. Weil sie die Bewegungen sanft abfedern. Gleichzeitig werden auf diesen Untergründen auch noch Balance, Motorik und Koordination trainiert. Gelenkprobleme Hund vorbeugen
3. Verantwortungsvoller Hundesport
Viele Hunde haben Spaß am Sport. Er bietet eine tolle Möglichkeit, deinen Hund körperlich und geistig auszulasten. Beim Sport solltest du allerdings nie auf das Warm um und Cool Down verzichten. Beides bildet die Basis für verantwortungsvollen, gesunden und erfolgreichen Hundesport. Mit einem guten Warm Up kann der Körper deines Hundes besser mit Sprüngen, abrupten Stopps und engen Wendungen umgehen. Das Risiko für Gelenkschäden und Verletzungen wird so deutlich gemindert.
Warm Up ist keine Trainingszeit. Plane daher extra Zeit hierfür ein. In der Regel sind ca. 10-15 Minuten absolut ausreichend. Nehme dir nach dem Sport auch Zeit für das Cool Down. Es ermöglicht deinem Hund sich schneller zu erholen. Die Regenerationsphase des Körpers verkürzt sich und Überlastungsschäden werden vermieden.
4. Das richtige Alter für den Sport Gelenkprobleme Hund vorbeugen
Beginne mit dem Hundesport erst, wenn dein Hund nicht mehr im Wachstum ist. Lasse ihn zuvor auf die gängigen Gelenkerkrankungen untersuchen. Gegebenenfalls sind dann verschiedene Sportarten tabu. Du kannst dennoch mit deinem Vierbeiner sportlich aktiv sein. Bei Sportarten wie Degility oder Mobility werden die Erkrankungen deines Vierbeiners berücksichtigt und ihr habt viel Spaß zusammen.
Wie du siehst, eigentlich ist es nicht schwierig, auch vorbeugend etwas für die Gesundheit und die Gelenke deines Vierbeiners zu tun.i
Alles Liebe, deine Tina
von Doggy | Jan 3, 2018 | Arthrose, Gelenkerkrankungen, OCD
Auf den ersten Blick klingt es verwunderlich, aber es gibt verschiedene Gelenkerkrankungen, von denen bereits junge Hunde betroffen sind. Dazu gehört auch die OCD der Schulter. Sie gehört zu den typischen Junghunderkrankungen, die zwischen dem 4.- 9. Lebensmonat auftreten. In den meisten Fällen ist das Schultergelenk betroffen. Grundsätzlich kann eine OCD auch im Kniegelenk, Ellenbogen oder Sprunggelenk auftreten. Immer sind allerdings sind Gelenke betroffen, die besonderer Belastung ausgesetzt sind. Symptome der OCD
Was bedeutet OCD genau?
Bei einer OCD handelt es sich um eine Wachstumsstörung. Der Knorpel nimmt ungleichmäßig an Dicke zu. So werden Knorpel und Knochenmasse, die darunter liegen, nicht mehr ausreichend versorgt und sterben ab. Wenn es nun zu einer größeren Belastung kommt, reißt der Knorpel ein. Die Gelenkflüssigkeit dringt nun in den entstandenen Spalt ein. Dadurch wird verhindert, dass das abgelöste Knorpelstück wieder anheilt. Es schwimmt jetzt frei im Gelenk umher. Zudem verhindert es die volle Beweglichkeit des Gelenks und löst in der Bewegung Schmerzen aus. Es entsteht Arthrose im betroffenen Gelenk.
Doch wie zeigt sich eine OCD im Gelenk? Ich habe dir die wichtigsten Anzeichen einer OCD beim Hund zusammengefasst. So kannst du schnell handeln, wenn dein Hund eines oder mehrere der genannten Symptome zeigt.
Wie sind die Symptome der OCD?
Die ersten Symptome zeigen sich in der Regel sehr früh und zwar zwischen dem 4. und 9. Lebensmonat.
- Der Hund zeigen eine Lahmheit – meist nach Belastung.
- Er dreht den betroffenen Lauf nach außen und drückt somit den Oberarm an den Körper.
- Das Gelenk zeigt Entzündungszeichen und ist warm und geschwollen.
- Beim Beugen und Strecken zeigt der Hund deutliche Zeichen von Schmerzen.
- Die Schrittlänge ist verkürzt und die Beweglichkeit des Laufes eingeschränkt. Betroffene Hunde vermeiden beispielsweise Sprünge. Und andere Bewegungen, die eine stärkere Belastung bedeuten.
- Im Verlauf verlieren betroffene Vierbeiner deutlich an Muskulatur am betroffenen Vorderlauf.
- Durch die Schonhaltung und Überbelastung bilden sich Verspannungen in den restlichen Bereichen des Körpers – die wiederum auch schmerzhaft sind.
Häufig wird bei den Symptomen zunächst gedacht, der Vierbeiner hat sich vertreten. Natürlich ist auch dies möglich. Wenn dein Hund allerdings eines oder mehrere dieser Symptome zeigt und diese nicht nach 1-2 Tagen Schonung wieder verschwunden sind, solltest du ihn auf jeden Fall von deinem Tierarzt untersuchen lassen.
Du möchtest mehr zur OCD der Schulter erfahren? Im Artikel OCD der Schulter – das Krankheitsbild habe ich dir umfangreiche Informationen zum Krankheitsbild rund um Diagnostik, Behandlungsmöglichkeiten, etc. zusammengestellt.
Alles Liebe, deine Tina
Symptome der OCd Symptome der OCD
von Doggy | Dez 6, 2017 | Arthrose, Gelenkerkrankungen, Hüftdysplasie, Massage, Pflege, Senior, Spondylose
Schmerzen lindern beim Hund ist ein großes Themenfeld. Doch kann man manchmal auch die Gabe von Schmerzmitteln verhindern – und wenn ja, wie?! Auf jeden Fall! Mit Wärme beispielsweise kannst du deinem Hund sehr gut helfen, wenn er unter Schmerzen leidet. Sie tut deinem Hund gut, wenn er zum Beispiel unter Muskelverspannungen leidet. Sie hilft auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, die nicht akut entzündlich sind. Dazu gehören beispielsweise Hüftdysplasie, Spondylose oder Arthrose außerhalb eines akuten Schubs. Auch bei chronisch-rheumatischen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen hilft Wärme hervorragend. Auch deinem älteren Hund kannst du mit Wärme etwas Gutes tun. Sie lindert nicht nur Schmerzen, Wärme hilft auch, beweglicher zu werden.
Auch dem gesunden Hund tut Wärme gut
Du kannst Wärmebehandlungen sowohl alleine aber auch begleitend zur Massage anwenden. Auch als Vorbereitung auf aktive Übungen, nach dem Sport, vor oder nach dem Spaziergang kannst du deinem Hund mit Wärme etwas Gutes tun und ihm Wohlgefühl verschaffen.
Wann ist sie bei deinem Hund tabu?
Nicht anwenden solltest du Wärme bei deinem Hund bei akuten Entzündungen, Fieber und Infektionserkrankungen. Auch bei Ödemen, Hämatomen und Blutungen ist Wärme tabu. Zudem solltest du auf Wärmetherapie verzichten, wenn dein Hund unter einer Herzinsuffizienz leidet, bei Tumoren und auch bei Trächtigkeit, da sie wehenfördernd sein kann.
Schmerzen lindern beim Hund – Warum hilft Wärme gegen Schmerzen?
Je nach Art der Anwendung geht die Wärme ca. 1-2 cm in die Tiefe. Wenn man hier z.B. den Vorderlauf des Hundes betrachtet, ist dies schon recht tief. Sie hat verschiedene Effekte. Die Durchblutung wird angeregt, weil sich durch die Wärme die Gefäße weiten und das Blut schneller fließt. Positiver Effekt hierbei ist: entzündliche Stoffe werden abtransportiert und die Sauerstoffzufuhr wird erhöht (somit Stoffwechselsteigerung im Gewebe). Somit führt sie bei chronisch- entzündlichen Erkrankungen zu einer Hemmung der Entzündung, da durch die Wärme die entzündlichen Stoffe abtransportiert werden. Gleichzeitig entspannt die Muskulatur und Schmerzen werden gelindert. Die Gelenkbeweglichkeit wird erhöht, da durch die Wärme die Gelenkflüssigkeit weniger zähflüssig ist und bindegewebige Strukturen wie Bänder und Sehnen werden elastischer. Die Steifigkeit der Gelenke wird weniger und dein Hund wird mobiler und beweglicher.
Schmerzen lindern beim Hund mit Wärme:
Formen der Wärmetherapie sind beispielsweise Rotlicht, Hotpacks, verschiedene Kern- und Körnerkissen, Wärmflasche, heiße Rolle und Dampfbad z.B. bei bronchialen Infekten.
Rotlicht
Rotlicht ist sehr gut, um größere Bereiche zu behandeln. Die Rotlichtlampe sollte ca. 30-40 cm vom Hund entfernt sein. Optimal ist es, wenn die Infrarotstrahlen in einem 90Grad Winkel auf deinen Hund auftreffen. Da die Wärme sehr intensiv sein kann solltest du Dauer und Intensität individuell anpassen. Dein Hund kann je nach dem wie er es mag 15-30 Minuten unter dem Rotlicht bleiben.
Hot Packs
Sie sind sehr einfach im Handling und eignen sich besonders zur lokalen Anwendung. Erwärme sie in der Mikrowelle oder im Wasserbad. Sie halten die Temperatur ca. 1 Stunde. Nachdem du das Hotpack erwärmt hast, wickele es in ein Handtuch, damit die Wärme nicht zu intensiv wird und lege es auf den Körperbereich, den du behandeln möchtest. Das Hot Pack kühlt mit der Zeit ab und kann 15-30 Minuten auf deinem Hund verbleiben.
Körner-/Kernkissen
Auch Körner- oder Kirschkernkissen eignen sich sehr gut zur lokalen Behandlung. Erwärme sie im Backofen oder in der Mikrowelle und lege sie dann für ca. 15-30 Minuten auf den Körperbereich, den du behandelst. Körnerkissen verschaffen übrigens auch bei Bauchschmerzen Erleichterung.
Wie oft kannst du deinen Hund mit Wärme behandeln?
Du kannst deinen Hund bei Bedarf täglich – auch mehrmals – behandeln.
Aber Achtung:
Lasse deinen Hund bei der Wärmetherapie nicht alleine, damit du ihn vor Überhitzung und Überreaktion schützt. Du solltest auch auf keinen Fall ein Hot Pack, Kirschkernkissen oder eine Wärmflasche auf deinem Verbeiner befestigen. Er muss jederzeit die Möglichkeit haben, der Wärme auszuweichen und die Behandlung abzubrechen. Schmerzen lindern beim Hund Schmerzen lindern beim Hund Schmerzen lindern beim Hund Schmerzen lindern beim Hund Schmerzen lindern beim Hun
Im Webinar „Bewegungsschmerz beim Hund“ gehen wir noch einmal intensiv auf das Thema Gelenkschmerzen beim Hund ein, aber auch auf typische Auffälligkeiten in der Bewegung, die auf verschiedene Gelenkerkrankungen wie Hüftdysplasie, Patellaluxation o.ä. hindeuten können. Hier kannst du dabei sein: Zum Webinar „Bewegungsschmerz beim Hund“ anmelden. Übrigens mit dem Rabattcode: WEBINAR-FJI erhältst du 10% Rabatt!
Du hast noch Fragen zum Thema oder zum Webinar? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar oder schreibe mir eine Email an: tina@doggy-fitness.de .
Alles Liebe, deine Tina