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10 wichtige Fakten zum Radfahren mit Hund

Radfahren mit Hund ist eine tolle gemeinsame Aktivität mit deinem Vierbeiner und eignet sich gut als Fitness- und Konditionstraining. Allerdings gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, wenn dein Hund dich am Fahrrad begleiten soll.

Im Frühjahr zieht es uns alle bei den ersten Sonnenstrahlen nach draußen und Aktivitäten mit unseren Hunden machen gleich doppelt so viel Spaß! Dann sieht man auch wieder viele Menschen, die ihren Hund am Rad führen. Wenn man einige wichtige Punkte beachtet, ist dies ein tolles Training für deinen Hund und ein schönes gemeinsames Hobby. Die Muskulatur wird aufgebaut und Kraft und Kondition deines Hundes trainiert. Auch das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert und wie bei uns Menschen macht Sport gute Laune!

Damit das Radfahren mit Hund auch tatsächlich gesund ist, empfehle ich dir, folgende Punkte auf jeden Fall zu beachten:

  1. Wann ist Radfahren mit Hund tabu?

Widmen wir uns zunächst den Fällen, wo dein Hund dich auf keinen Fall am Fahrrad begleiten sollte. Das ist der Fall, wenn er stark übergewichtig ist, er im Wachstum (jünger als 12-18 Mon.) oder sehr alt ist. Auch wenn dein Hund unter Schmerzen leidet, sollte er nicht am Fahrrad laufen. Aber auch wenn dein Vierbeiner gesundheitlich angeschlagen ist, gehört er nicht ans Rad. Weiterhin empfehle ich, bei sehr großen, massigen Hunden auf das Laufen am Fahrrad zu verzichten. Genauso, wenn du einen sehr kleinen Hund (mit langem Rücken) hast. Ihr Körperbau ist für das Laufen am Rad einfach nicht gemacht.

  1. Das Equipment

Führe deinen Hund am besten an einem gut sitzenden Geschirr, dass nicht einschneidet. So sind Bewegungen im vollen Ausmaß möglich, ohne das das Geschirr hinderlich ist. Achte darauf, dass die Leine locker hängt. Du solltest dich nicht von deinem Hund am Rad ziehen lassen.

  1. Die Vorbereitung Radfahren mit Hund

Füttere deinen Hund bitte nicht vor dem Training. Mit vollem Bauch läuft es sich nicht gut und du gehst gesundheitliche Risiken, wie eine Magendrehung ein. Auch das Herz-Kreislauf System wird übermäßig strapaziert. Optimal ist es, wenn dein Hund sich vor dem Laufen am Rad gelöst hat.

  1. Aufwärmen

Wärme deinen Hund kurz auf, bevor es losgeht. Damit erwärmst du die Muskulatur und die Gelenke und verringerst das Verletzungsrisiko. Ist der Hundekörper aufgewärmt, ist er elastischer ist und kann mit abrupten Bewegungen besser umgehen. Auch mental bereitet sich dein Hund so vor und ist konzentrierter. Hier findest du passende Übungen zum Aufwärmen: WARM UP – SO GEHT ES

  1. Der Untergrund

Ein weicher, federnder Untergrund ist super beim Laufen am Rad. Asphalt und Schotter sind weniger zu empfehlen, da die Gelenke wesentlich stärker belastet werden. Besonders wenn dein Hund unter einer Gelenkerkrankung leidet, ist hier Vorsicht geboten. Perfekt sind Wald- und Feldwege für eure Touren. Bewegungen werden hier optimal abgefedert.

  1. Das richtige Pensum

Besonders nach der Winterpause oder als Einsteiger sollten die ersten Einheiten kurz sein und langsam gesteigert werden. Baue das Training langsam und sinnvoll auf. Starte mit wenigen Minuten im Trab und wechsele dann in den Schritt. Dann folgt die nächste Einheit im Trab. Gebe deinem Hund die Chance langsam und gesund Kondition aufzubauen.

Der Trab ist die optimale Gangart um am Rad zu laufen, denn sie schont die Gelenke am Besten und ist auch die energiesparendste Gangart. Das Tempo solltest du immer der Größe deines Hundes anpassen. Lange Strecken im Galopp sind nicht gut für die Gelenke deines Hundes. Wenn dein Hund langsamer wird und in den Schritt wechselt oder stark hechelt, gönne ihm bitte sofort eine Pause bzw. beende das Training.

  1. Beobachte deinen Hund aufmerksam

Sind seine Bewegungsabläufe und seine Aktivität nach dem Laufen am Rad wie gewohnt? Bewegt er sich schwerfällig oder ist auffällig ruhig? Dann hast du ihn möglicherweise überfordert, denn auch Hunde können einen schmerzhaften Muskelkater bekommen, wenn sie zu schnell oder zu lange laufen. Passe dann das Trainingspensum unbedingt an.

  1. Pausen sind wichtig

Trainiere maximal jeden zweiten Tag. So hat der Körper die nötige Zeit sich zu erholen und die Muskulatur baut sich nur in diesen Pausen auf. Radfahren mit Hund

  1. Radfahren bei Hitze ist tabu!

Bei hohen Temperaturen am Rad zu laufen ist extrem anstrengend für deinen Hund und sein Herz-Kreislaufsystem. Dein Hund erfährt keine Kühlung durch Fahrtwind und in Bodennähe ist es wärmer als in Sattelhöhe. Zudem heizt der Asphalt sich auf, was für die Pfoten deines Hundes schnell schmerzhaft werden kann. Fahre in den Sommermonaten daher unbedingt am frühen Morgen oder späten Abend mit dem Rad. Ansonsten setzt du deinen Hund einer ernsthaften gesundheitlichen Gefahr aus. radfahren mit Hund

  1. Abkühlung und Erfrischung unterwegs

Gönne deinem Hund auch während des Laufens Pausen. Ein Bad im See oder Bach kann eine willkommene Abkühlung sein, wenn dein Hund sich vorher schon einen kurzen Moment runtergekühlt hat. Bei euren Ausflügen solltest du auf jeden Fall immer Wasser für dich und deinen Hund dabei haben, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Alles Liebe, deine Tina

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5 Kommentare zu „10 wichtige Fakten zum Radfahren mit Hund“

  1. Ich finde auch ganz wichtig zu erwähnen, dass Stadtverkehr absolut tabu ist, genauso wie Radwege. In Heidelberg sehe ich immer mehr Hunde, die durch den Stadtverkehr laufen müssen. Da ist nix mit lockerer Leine und wenn’s eng wird, muss der Hund gucken, wo er bleibt oder dass er nicht in Bulli tritt. Zuletzt musste der Hund sogar über eine vielbefahrene Kreuzung mitlaufen. Gruselig!

  2. In Österreich ist es übrigens verboten den Hund an der Leine an irgendeinem, laut STVO definiertem Fahrzeug, also auch Fahrrad, im mitzuführen. Es geht also nur ohne Leine oder in Bereichen, in denen die STVO nicht gilt.

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