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Diese 5 Punkte solltest du bei der Auswahl eines Hundemantels unbedingt beachten

Im Winter bietet ein Hundemantel deinem Hund Schutz. Ich habe dir die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die du bei der Auswahl beachten solltest.

Im Herbst und Winter ist wieder Zeit für einen Hundemantel. Dabei geht es viel mehr um Funktionalität als um den modischen Aspekt. Daher geht es in diesem Artikel vor allem darum, was du bei der Auswahl eines Hundesmantels für deinen Vierbeiner auf jeden Fall beachten solltest. Hundemantel Auswahl

Viele Hundehalter halten Mäntel für unsere Vierbeiner immer noch für SchnickSchnack und überflüssig. Doch besonders für unsere Seniorhunde und Hunde mit Gelenkerkrankungen leisten sie gute Dienste und bieten Schutz vor widrigen Wetterbedingungen. Er hält deinen Hund warm und schützt davor, dass Kälte und Feuchtigkeit in die Gelenke zieht.

So macht er nicht nur Sinn bei kurzfelligen Hunden. Auch Hunde mit längerem Fell, die bereits älter sind oder Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, wie z.B. Arthrose, Spondylose oder Hüftdysplasie, profitieren enorm von einem schützenden Hundemantel.

Woran du erkennst, dass dein Hund friert? Hundemantel Auswahl

Hunde die frieren, halten sich verkrampft, kauern sich zusammen, ziehen den Bauch hoch, zittern und möchten ungern rausgehen. Auch das Tippeln von einer Pfote auf die andere oder das Anheben von Pfoten deutet darauf hin, dass der Vierbeiner friert. Zu frieren ist übrigens für unsere Vierbeiner nicht weniger unangenehm als für uns Menschen. Wenn dein Hund friert, spannt er seine Muskulatur an und hält sich verkrampft. Die unweigerliche Folge sind schmerzhafte Verspannungen. Gleichzeitig ist Frieren für deinen Hund Stress. Wenn ich friere, bekomme ich übrigens schlechte Laune – anders sieht es bei unseren Hunden auch nicht aus.

Was gibt es bei der Auswahl des Hundemantels zu beachten? 

Natürlich lassen wir Menschen uns häufig von optischen Aspekten leiten, wenn wir einen Hundemantel für unseren Vierbeiner auswählen. Allerdings sollten definitiv andere Faktoren im Vordergrund stehen. Welche das sind, habe ich dir hier zusammengefasst:

  • Beim Hundemantel steht Funktionalität an oberster Stelle. Es gibt tolle Materialen, die Wind und Wasser fernhalten und einen guten Schutz bieten – dabei atmungsaktiv und innen kuschelig weich sind.
  • Der Mantel sollte auf jeden Fall waschbar sein, denn besonders im Winter bei Matsch und Schnee ist Verschmutzung kaum zu vermeiden.
  • Eine gute Passform des Mantels ist unverzichtbar. Er sollte bequem sein und nicht zu klein. Ist er am Rücken zu kurz, zieht schnell Kälte darunter.
  • Auch der Bauch sollte schön warm gehalten werden. Viele Mäntel sind leider immer noch so geschnitten, dass zwar der Rücken angedeckt ist. Dafür ist dann aber der Bauch komplett frei und schutzlos. Dort friert dein Hund dann wiederum, zieht den Bauch ein und verkrampft sich. Das hat natürlich zur Folge, dass Verspannungen am Rücken entstehen.
  • Damit dein Hund sich gut in seinem Mantel bewegen kann ist es sehr wichtig, dass er nicht einschneidet und ihn in der Bewegung einschränkt. Schneidet der Mantel unter den Läufen ein oder ist eine normale Bewegung nicht möglich, kann das zu Schmerzen führen und dein Hund wird seinen Mantel nicht gern tragen. Hundemantel Auswahl

Neben Hundemänteln „von der Stange“ gibt es mittlerweile auch immer mehr Angebote zur Maßanfertigung. So ist eine optimale Passform gewährleistet und besondere Anforderungen können berücksichtigt werden. Bei meiner Snowy war es mir beispielsweise sehr wichtig, dass der Mantel an den Hinterläufen etwas länger ist – und so ihre Schwachpunkte perfekt schützt. Hundemantel Auswahl

Die meisten Hunde nehmen den Mantel sehr schnell dankend an und spüren die Vorteile. Natürlich gibt es auch solche, die einen Moment “Eingewöhnung” brauchen udn sich zunächst nicht so recht darin bewegen mögen. Du solltest hier Geduld zeigen und deinem Hund die Möglichkeit geben, sich an den Mantel zu gewöhnen und nicht sofort die Flinte ins Korn werfen. Hundemantel Auswahl

Alles Liebe, deine Tina

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6 Kommentare zu „Diese 5 Punkte solltest du bei der Auswahl eines Hundemantels unbedingt beachten“

  1. Bei meinem Deutsche Dogge Rüden bin ich fast verzweifelt….die meisten Mäntel waren zu klein, zu kurz und/oder bauchfrei. Als er mit etwa 12 Monaten am Auge operiert wurde, bestand die Tierärztin darauf, dass er nach dem Eingriff (der im Dezember stattfand) einen Mantel trägt. Fündig wurde ich schließlich in England in einem Geschäft, wo speziell Stalldecken für Shetland und andere kleine Ponys verkauft wurden. Ich konnte die Maße des Hundes durchgeben („das ist aber ein zierliches Pony“) und das Teil wurde angepasst. Den Mantel hat er bis zu seinem Tod getragen. Er hätte sogar noch etwas wachsen können…Obwohl er auch am Anfang gar keinen Mantel tragen wollte, hat er ihn später geliebt.

    1. Liebe Heike, was für eine geniale Idee! Insbesondere für große Hunde ist es oft schwer, den passenden Mantel zu finden. Toll, wie du das gelöst hast! LG, Tina

  2. Für meinen Bolonka Zwetna, dessen Fell völlig untauglich ist, Kälte und Nässe abzuhalten, habe ich aus einer meiner leichten gefütterten Fließjacken einen Hundemantel maßgeschneidert. Denn da er sehr sportlich unterwegs und muskulös ist, sind die Mäntel und Jacken von der „Stange“ entweder zu eng an Hals und Brust oder zu starr und einengend oder an Rücken und Hinterbeinen zu kurz. Schon während der Anproben zum Maßnehmen für die einzelnen Teile, hat ihm die Stoffbeschaffenheit gefallen und den Mantel trägt er jetzt sehr gern. Schnittmuster gibt es genügend im Internet – letztlich jedoch, muss man sie individuell anpassen. Ich empfehle, eine Variante zu wählen, die an Brust und Bauch mit mindestens 3 Klettstreifen zu befestigen ist und aus mehrenen Einzelteilen (Kragen, Rückenteil, Seitenteile und hinteres Rückenteil) besteht, die dann individuell angepasst werden können und mit Stretchnähten zu arbeiten.

    1. Liebe Susanne, super, wie du das für deinen Hund gelöst hast. Tessa hat auch eine Maßanfertigung, mit der sie bestens zurechtkommt. Liebe Grüße, Tina

  3. Ich habe auch sehr lange nach der richtigen Hundebekleidung gesucht. Gerade bei Mischlingen, die keine „Modelmaße“ haben, ist es sehr schwierig. Ich bin fündig geworden
    bei bei einem finnischen Unternehmen. Top und ohne Beanstandungen. Das beste ist die
    verstellbare Rückenlänge und Halsauschnitt.

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